Hamburg. Tastaturen klappern, die Lüftung rauscht, die Kollegin beißt krachend in einen Apfel: Momente der Ruhe sind im Großraumbüro rar. Teams sollten sie sich deshalb ganz bewusst suchen.

Der dauerhafte Geräuschpegel im Großraumbüro bedeutet für den Körper oft Stress - und die Leistungsfähigkeit sinkt. Deshalb ist es wichtig, dass sich Beschäftigte selbst Pausen vom Lärm nehmen.

Helfen kann es zum Beispiel, Meetings grundsätzlich mit einer zweiminütigen Schweigepause zu starten, heißt es in der Zeitschrift "Emotion" (Ausgabe 03/2020). Dann können sich alle Beteiligten gedanklich besser auf das Treffen einstellen.

Unnötige Geräuschquellen sollten reduziert werden. Zum Beispiel, indem alle ihre Smartphones lautlos stellen - oder die Festnetztelefone so programmiert sind, dass sie nur dreimal klingeln. Auch wer regelmäßig nach draußen geht, gönnt Ohren und Augen eine Pause.