Berlin. Die Ausbildung zum Fachinformatiker lehrt, wie Software entwickelt und programmiert wird. Die meisten Azubis haben Abitur gemacht.

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung erstellen Software. Sie entwickeln Ideen für jede Art von Datenverwaltung oder Content-Management, programmieren Testversionen und verbessern sie bis hin zur fertigen Anwendung.

Auch die Bedienoberflächen, die der Nutzer auf seinem Bildschirm sieht, werden von Fachinformatikern erdacht und umgesetzt. Die Schulung der späteren Anwender fällt ebenfalls oft in ihren Aufgabenbereich.

Programmiersprachen lernen

Laut Arbeitsagentur haben zwei Drittel der Auszubildenden Abitur gemacht. In der dreijährigen Lehre beschäftigen sie sich unter anderem mit vielen Programmiersprachen und lernen, systematisch nach Fehlern in Anwendungen zu suchen. Fachinformatiker kommen auch in der Projektplanung und im Controlling zum Einsatz.

Außer einer Neigung zu Mathematik und Technik sind Lernbereitschaft und Geduld wichtige Voraussetzungen, wenn man den Beruf ergreifen will. Das Gehalt während der Ausbildung kann im dritten Jahr auf knapp 1200 Euro steigen.

Neben der Fachrichtung Anwendungsentwicklung werden Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration ausgebildet. Dabei lernen sie beispielsweise, ganze IT-Systeme zu planen und zu konfigurieren. (apa)