Berlin. Viele Azubis starten mit Hauptschulabschluss in den Beruf Fachverkäufer Lebensmittelhandwerk. Insgesamt gibt es drei Schwerpunkte.

In voller Länge heißt der Beruf Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk (Bäckerei). Daneben gibt es die Ausbildung auch mit den Schwerpunkten Fleischerei und Konditorei. In erster Linie geht es bei den Fachverkäufern natürlich ums Verkaufen.

Darüber hinaus müssen sie aber eben auch ihr Fach kennen. Zum Beispiel heißt das, dass sie über die Inhaltsstoffe der Brote und Backwaren Bescheid wissen müssen. Vor diesem Hintergrund beantworten sie verantwortungsvoll und umfassend die Fragen der Kunden. Im Idealfall beraten sie auch proaktiv.

Backwaren gut aussehen lassen

Nicht zuletzt ist es Teil der Aufgaben der Fachverkäufer, die Produkte attraktiv zu präsentieren und dafür zu sorgen, dass die Auslagen ordentlich aussehen. Außerdem müssen sie den Laden sauber halten.

Und schließlich gehört auch ein kaufmännischer Teil zu Ausbildung und Beruf. Die abendliche Abrechnung etwa kann auch den Fachverkäufern übertragen werden.

Spaß am Umgang mit Kunden

Der Beruf des Fachverkäufers Lebensmittelhandwerk wird in einer dreijährigen Ausbildung vermittelt. Laut Agentur für Arbeit haben 65 Prozent der Jugendlichen, die den Beruf ergreifen, zuvor einen Abschluss an der Hauptschule gemacht.

Arbeitgeber setzen bei Bewerbern Verantwortungsbewusstsein und Spaß am Umgang mit Kunden voraus. Im dritten Lehrjahr liegt das Gehalt eines Auszubildenden bei 800 Euro im Handwerk und bei bis zu 1045 Euro im Handel. (apa)