Ingenieure haben 2011 von der guten Wirtschaftslage profitiert. Die Einkommen stiegen im ersten Halbjahr um 4,2 Prozent auf durchschnittlich 56 700 Euro im Vergleich zum Vorjahr, ergab eine Studie der "VDI nachrichten".

Besonders kräftig gestiegen sind Einkommen in den Branchen, die unterdurchschnittlich bezahlen. So stiegen die Gehälter der Bauingenieure von 48 000 auf 50 300 Euro.

Auch im Maschinen- und Anlagenbau haben die Gehälter zugelegt - von 58 000 auf 59 940 Euro. Rückgänge gab es in der Energiewirtschaft(- 1600 Euro), der Elektronik und Elektrotechnik (- 2200 Euro).

Am besten zahlt weiter die Chemie- und Pharmaindustrie: 68 300 Euro gibt es für erfahrene Ingenieure. Es folgen Autoindustrie, Maschinen- und Anlagenbau (60 000 Euro). Schlusslicht sind wie seit Jahren die Planungs- und Ingenieurbüros mit 46 800 Euro.

Das Einstiegsgehalt von Diplom-Ingenieuren lag im ersten Halbjahr bei 42 900 Euro, Master-Absolventen verdienen rund 300 Euro mehr, Bachelor-Absolventen 40 300 Euro.