Die Frage nach dem Gehalt verunsichert viele Bewerber. Darum nennen sie gern eine Gehaltsspanne. "Aber Personaler erwarten eine konkrete Hausnummer", sagt Bewerbungstrainer Claus Peter Müller-Thurau.

Der Einkommenswunsch sollte nie unsachlich, etwa mit finanziellen Verpflichtungen begründet werden. Die einzigen Argumente, die zählen, sind Qualifikation und der Nutzen, den der Kandidat der Firma zu bieten hat.

Reagiert der Personalentscheider ablehnend oder erstaunt ob der Höhe des Wunschgehalts, muss der Bewerber den Betrag legitimieren. Das kann einem Berufseinsteiger etwa mit Hinweis auf besondere Sprachkenntnisse, eine einschlägige Ausbildung vor dem Studium, passenden Praktika oder seiner Diplomarbeit gelingen.

Sofort einen Rückzieher sollten Bewerber nicht machen, wenn ihr Gehaltswunsch abgelehnt wird. Ein Kompromiss: anfangs Abstriche machen und nach der Probezeit das gewünschte Gehalt anpeilen.

Quelle: "Die besten Bewerbungstipps und -tricks", Claus Peter Müller-Thurau, Haufe, 14,95 Euro