Die Ausgangsfrage für jeden Gründer, der sich in den sozialen Medien bekannt machen will, lautet: Wer genau ist meine Zielgruppe, und wo befindet sie sich?

Wer Frauen jenseits der 60 ansprechen will, kann Social Media getrost vergessen. Laut einer Studie des Netzwerks "Initiative D21" gehören sie zu den digitalen Außenseitern. Zwei Drittel der Bevölkerung sind noch nicht in der digitalen Alltagswelt angekommen.

Gründer, die sich an Endverbraucher richten, sollten sich vorab bei Facebook bekannt machen. So hat der Gründer von windeln.de seine Geschäftsidee schon mit Geschichten, Tipps und Gewinnspielen über Freunde und Bekannte verbreitet, bevor der Shop überhaupt online gegangen ist. Sein Unternehmensstart glückte.

Wer andere Firmen ansprechen will (B-to-B), ist auf Plattformen wie Linkedin oder Xing richtig. Jedes zehnte der weltweit zehn Millionen Xing-Mitglieder hat als Status "Unternehmer" eingetragen. Über Gruppen und in Diskussionen kommt man mit ihnen ins Gespräch - und vielleicht auch ins Geschäft.