Ghostwriter schreiben Autobiografien, Romane, Sachbücher, Artikel, Reiseberichte oder Reden für andere. Der Auftraggeber darf die Arbeit unter seinem Namen veröffentlichen. "Der Bedarf an Ghostwritern ist groß, bei Privatkunden ebenso wie in Wirtschaft, Politik, Behörden und Verbänden", sagt Claudius Kroker, Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS). Viele haben studiert, z. B. Germanistik oder Journalistik.

Voraussetzungen: Freude an Sprache, guter, spannender Schreibstil, Kompromissfähigkeit, Verschwiegenheit. Eitel darf man nicht sein, im Rampenlicht stehen andere.

Festangestellte Ghostwriter verdienen 50 000 bis 80 000 Euro pro Jahr, in der Wirtschaft mehr als in der Politik. Das Honorar für Selbstständige orientiert sich an Bekanntheitsgrad des Autors und Aufwand. Oft gibt es einen festen Preis pro Seite. Mitunter wird eine Provision ausgehandelt.