Lesen Sie Texte laut vor, und bitten Sie Ihre Zuhörer um Manöverkritik. Oder nehmen Sie sich selbst dabei auf, z. B. mit der Aufnahmefunktion eines Handys.

Hören Sie ausgebildeten Sprechern zu, z. B. im öffentlich-rechtlichen Funk und Fernsehen. Versuchen Sie, einzelne Sätze nachzusprechen.

Schalten Sie beim Lesen den "Übersetzer im Kopf" aus. Lesen Sie also genau vor, was auf dem Papier steht - nicht was Ihr Sprachempfinden daraus macht. Beispiel: Durst klingt im Norden oft wie Duaast, Becher wie Bechaa - das steht da aber nich und muss wech!

Regeln zu erkennen und anzuwenden verbessert nachhaltig die Aussprache. Dabei helfen Hörbücher (zum Beispiel "Ich rede - ein Hoch auf Deutsch" von Isabel Garcia, ab 9,95 Euro zum Download).

Überprüfen Sie Ihr Vokabular. Noh oder Näh bedeutet im Sächsischen Zustimmung - für norddeutsche Ohren klingt es wie Nein (Nö, Nee) - und umgekehrt. Ggf. helfen Sprech- und Stimmtrainer (ca. 35 bis 60 Euro pro Stunde). Auch Volkshochschulen und Unis bieten Kurse an.