Die Arbeitsmedizin ist eine fachärztliche Richtung, die Mediziner nach ihrem Studium einschlagen können. Facharztausbildungen dauern in der Regel fünf Jahre, so auch die arbeitsmedizinische.

Inhalt sind die Anforderungen und die Organisation von Arbeit in einem Unternehmen mit dem Ziel, die Beschäftigten gesund und arbeitsfähig zu halten. Betriebsärzte sind ein wichtiger Teil, oft Motor im Betrieblichen Gesundheitsmanagement, dem Gesamtkonzept eines Arbeitgebers in Sachen Prävention von Krankheiten und Wiedereingliederung von Rekonvaleszenten.

Ein guter Arbeitsmediziner hat ein breites Interessenfeld, das von medizinischen bis zu psychosozialen Themen reicht. Er hat Führungsfähigkeiten und kann konzeptionell denken. Außerdem muss er in der Lage sein, Vertrauen aufzubauen.

Enge Kooperationspartner im Unternehmen sind die Fachkräfte für Arbeitssicherheit.

Gehalt ist Verhandlungssache, gilt aber im Vergleich zu anderen Fachärzten, die bei 70 000 Euro im Jahr liegen, als nicht weniger attraktiv.