Totschlag-Argumente sind keine echten Argumente - also begründete Aussagen, die einen inhaltlichen Wert besitzen. Sie sind bloße Behauptungen oder Vorurteile, oft zusätzlich in einem mehr oder weniger abfälligen Tonfall ausgesprochen. Totschlag-Argumente setzt jemand ein, der seinen Gesprächspartner in die Defensive zwingen will. Synonym zum "Totschlag-Argument" wird oft der Begriff "Killerphrase" gebraucht.

Typische Floskeln:

"Das machen wir schon immer so."

"Der Markt fordert das."

"Glauben ist was für die Kirche."

"Es hat überhaupt keinen Sinn, mit Leuten wie Ihnen zu diskutieren."

Am 28. Oktober hält Diplom-Psychologin Eva Wlodarek einen Vortrag zum Thema "Mehr Respekt, bitte" . Sie ist überzeugt, dass man Kollegen, die bösartig kritisieren, Killerphrasen einsetzen oder sogar mobben, nicht das Feld überlassen darf. Sie zeigt auf, wie sich Betroffene wehren können, und vermittelt psychologisches Handwerkszeug, Entwertungen innerlich und äußerlich Paroli zu bieten. Beginn ist um 19 Uhr am Institut für Weiterbildung an der Uni Hamburg, Rentzelstraße 7. Kosten: 25 Euro. Info und Anmeldung: Tel. (040) 428 38-52 12.

www.wiso.uni-hamburg.de/weiterbildung/weiterkommen