"Visitenkarten und Geschäftspapier dürfen heute nicht mehr selbstgemacht aussehen", sagt der Kommunikationsdesigner Axel Sawitzki aus Hamburg. Dafür sei die Konkurrenz zu groß. "Wenn ein potenzieller Kunde verschiedene Angebote vor sich auf dem Tisch liegen hat, kann einem der Imagevorteil durch gut gemachte Briefbögen den Auftrag bringen." Professionalität, Seriosität, Vertrauenswürdigkeit - diese Werte würden transportiert. Axel Sawitzki nennt die wichtigsten Gestaltungskriterien:

Visitenkarten und Briefpapier müssen zu dem Menschen passen - nicht nur zu seiner Profession.

Viele Unternehmer sind heute spezialisiert. Ihr Spezialgebiet muss sich in den Papieren widerspiegeln. Als Anwalt wirbt man nicht nur damit, Jurist zu sein, sondern präsentiert sich zum Beispiel als Experte für Patentrecht.

Auf die Visitenkarte gehören alle Kontaktdaten - von der Mobil- bis zur Faxnummer, von der Postanschrift bis zur - heute unverzichtbaren - Internetadresse. Ein Porträtfoto ist sinnvoll: Manchmal erinnert sich ein potenzieller Kunde weniger an den Namen als an das Gesicht eines ehemaligen Gesprächspartners.

Die Möglichkeiten der modernen Drucktechnik sollte man nutzen. Ein Lackierer kann mit einem glänzenden Logo beeindrucken, ein Friseur mit einer komplett spiegelnden Visitenkarte.