Seit der Bologna-Reform werden drei Arten von Masterstudiengängen unterschieden:

Konsekutive Masterstudiengänge bauen inhaltlich auf den vorausgehenden Bachelor auf. Sie vertiefen das während des Bachelorstudiums erworbene Fachwissen und dauern in der Regel vier Semester.

Nicht konsekutive Masterstudiengänge wie zum Beispiel "Health Care" sprechen Absolventen der verschiedensten Studienfächer an und vermitteln interdisziplinäres Wissen. Sie dauern meist ebenfalls vier Semester.

Weiterbildende Masterstudiengänge richten sich in der Regel an Absolventen, die bereits eine mehrjährige berufliche Erfahrung vorweisen können. Sie dauern meist zwischen zwei und vier Semestern und werden oftmals auch berufsbegleitend angeboten. Meist sind sie kostenpflichtig.

Die Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland vergibt Qualitätssiegel für Bachelor- und Masterstudiengänge. Dafür müssen sie bestimmte Gütekriterien, zum Beispiel in Bezug auf Inhalt, Aufbau und Lehrpersonal erfüllen. Die Akkreditierungen sind zeitlich befristet. Sie werden nicht direkt vom Akkreditierungsrat vergeben, sondern von den von ihm beauftragten Agenturen. Eine der bekanntesten ist die FIBAA.