Berlin. Manche Strom- und Gasanbieter wollen die Situation noch kurz vor Inkrafttreten der Energiepreisbremse ausnutzen und Verbraucher zur Kasse bitten. Verbraucherschützer raten, solche Vorkommnisse online zu melden.

Kurz vor dem Inkrafttreten der Strom- und Gaspreisbremsen im März warnen die Verbraucherzentralen vor überhöhten Abschlägen.

Die Energiepreisbremsen sollten die Bürger entlasten, argumentierte ihr Bundesverband VZBV. „Umso ärgerlicher, dass mancher Anbieter offensichtlich versucht, abzukassieren und völlig überhöhte Abschläge durchzudrücken.“ Demnach liegen dem Verband Hinweise vor, wonach vereinzelt März-Abschläge von 1000 Euro und mehr verlangt werden. Der VZBV rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, Probleme online zu melden.

Die Energiepreisbremsen für Millionen Bezieher von Gas, Strom und Fernwärme greifen ab dem 1. März und werden rückwirkend auch für Januar und Februar berechnet. Verbraucher müssen nichts tun - Entlastungen sollen automatisch über die Abrechnung beziehungsweise über niedrigere Abschlagszahlungen kommen.