Berlin. Hunde können ungestüm sein. Dabei kann durchaus auch mal etwas passieren. Hundehalter brauchen deshalb eine bestimmte Versicherung.

Keine Frage: Ein Hund ist meist eine Bereicherung für das Familienleben. Was viele unterschätzen: Ein Hund ist für den Halter unter Umständen auch ein Risiko.

Der Grund: Stellt das Tier etwas an, haftet der Besitzer mit seinem Privatvermögen, erklärt die Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). Daher ist eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung unverzichtbar.

Diese Versicherung sollte ab dem ersten Tag der Hundehaltung gelten. Außer für Beißvorfälle deckt eine solche Police Unfälle ab, die der Hund verursacht hat. Auch tiermedizinische Eingriffe infolge von Beißereien zwischen zwei Hunden oder wegen ungewollter Deckakte sollten eingeschlossen sein.

Sollte man selbst Opfer eines Hundeunfalls geworden sein, ist es wichtig, die Kontaktdaten des Halters zu erfragen und festzuhalten. Wenn eine ärztliche Behandlung notwendig wird, wird sich die Krankenkasse bei einem Tierunfall an den Halter wenden und die Behandlungskosten dort geltend machen.

© dpa-infocom, dpa:210602-99-833914/2