Frankfurt/Main.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag nach einigem Auf und Ab nicht von seinen zu Wochenbeginn erlittenen Verlusten erholen können. Einige gute Unternehmensnachrichten hellten die Stimmung zwar etwas auf, die Furcht vor einer zweiten Welle in der Corona-Pandemie blieb aber präsent. Bei den Anlegern wollte daher kein richtiger Mut aufkommen.

Der Dax ging nach zahlreichen Vorzeichenwechseln mit einem Minus von 0,05 Prozent bei 10.819,50 Punkten über die Ziellinie. Wie schon den ganzen Mai, blieb der Leitindex damit in seiner Spanne zwischen 10.400 und 11.000 Punkten gefangen. Auch der MDax schaffte es nicht ins Plus, er verlor am Dienstag 0,19 Prozent auf 23.819,97 Punkte.

Experten zufolge ist an den Börsen vorerst keine klare Richtung in Sicht, Frank Wohlgemuth von der National-Bank rechnet weiter mit erheblichen Schwankungen. "An den Aktienmärkten wird die Zukunft gehandelt. Aber bei nüchterner Betrachtung muss man konstatieren, dass keiner weiß, wie diese in sechs oder auch in zwölf Monaten aussehen wird", sagte der Marktbeobachter.