Hamburg. Kurze Haltbarkeit und keine Konservierungsstoffe – das Markenzeichen von Grossmann aus Reinbek. Auch beim neuen Couscoussalat.

Alexander Ludwig schüttet Couscous in einen Rührkessel. Langsam arbeitet sich der Quirl durch die körnige Grießmasse. Dann kommen Zitronensaft, pürierte Mango, Petersilie, Knoblauch und eine Gewürzmischung dazu. Jetzt duftet es intensiv nach Curry. Zum Schluss gibt der Koch fein gewürfelte Möhren, gelbe und grüne Paprika hinein. Im Prinzip genau so, wie man es auch in der heimischen Küche machen würde – nur in XXL. Alexander Ludwig steht in der großen gefliesten Produktionshalle des Feinkost-Herstellers Grossmann in Reinbek. Mehr als 100 Kilogramm Couscoussalat werden an diesem Morgen produziert. Jedes Jahr stellt das Unternehmen vor den Toren Hamburgs tonnenweise feine Salate, Antipasti, Soßen und Cremes her und ist bundesweit in Frischetheken und Regalen der Supermärkte sowie in der Gastronomie vertreten.

Den Couscoussalat Oriental gibt es erst seit einigen Monaten. Von Anfang an im Sortiment sind roter Heringssalat und Heringshappen mit Dillcreme. „Die werden bis heute nach der Ur-Rezeptur von Erika und Wolfgang Grossmann gemacht“, sagt Geschäftsführer Uwe Stöhr. Das Ehepaar hatte 1967 einen Feinkost-Großhandel in Hamburg-Billstedt gegründet. Kurze Zeit später begannen sie in der eigenen Manufaktur selbst zu produzieren. Ein weiterer, bis heute kaum veränderter Klassiker ist die Quarkcreme Mandarine. Inzwischen werden 550 verschiedene Artikel in Reinbek hergestellt, wo sich der Betrieb nach dem Umzug 1978 in einem Gewerbegebiet angesiedelt und zu einem führenden Anbieter entwickelt hat. „Unser Maxime ist geblieben: frische Produkte mit kurzer Haltbarkeit und ohne Konservierungsstoffe“, sagt der 57-jährige Stöhr.