Hamburg. Nach einem Pilotprojekt zieht Hamburger Drogeriekette ein positives Fazit und reagiert beim Sortiment auf Kundenwünsche.

Klein – kleiner – Budni! Die Hamburger Drogeriemarktkette will ihr Kleinflächenkonzept ausweiten und künftig mehr Mini-Märkte in Hamburg eröffnen. Das sagte Geschäftsführer Christoph Wöhlke dem Abendblatt. Nachdem im März in Ottensen ein nur 180 Quadratmeter großer Laden als Pilotprojekt an den Start ging, sollen jetzt weitere Filialen auf kleinstem Raum folgen. „Mit unserem kleinsten Budni in der Bahrenfelder Straße sind wir erfolgreich in unser neues Mini-Flächenkonzept gestartet. Das Geschäft wird von Anwohnern und Berufstätigen sehr gut angenommen“, sagte Wöhlke.

Durchschnittlich 400 bis 600 Kunden kaufen dort täglich ein – obwohl sich in unmittelbarer Nähe eine weitere, große Budni-Filiale im Mercado sowie Geschäfte der Konkurrenten Rossmann, dm und Müller befinden. Mit seinen neuen Mini-Filialen will sich Budni als Nahversorger etablieren. Aus diesem Grund verzichtet das familiengeführte Unternehmen zugunsten von Lebensmitteln auf einen Teil seines üblichen Sortiments. Statt dekorativer Kosmetik gibt es beispielsweise einen vier Meter großen Kühlschrank mit Milchprodukten sowie Gefrierschränke mit Tiefkühlwaren. Statt Parfüm werden frisches Obst, Gemüse und Backwaren sowie Mittagsnacks wie Sushi, Wraps und Sandwiches angeboten.