Hamburg. Für eine Fahrt im ICE zwischen Hamburg und München müssen einstweilen mehr als sechs Stunden eingeplant werden.

Fahrgäste der Bahn müssen sich wegen der aufwendigen Sanierung der ICE-Strecke zwischen Hannover und Göttingen vom 11. Juni an auf längere Fahrzeiten einstellen. Dauert die Fahrt auf der knapp 89 Kilometer langen Strecke mit dem ICE oder dem IC zurzeit etwas mehr als 30 Minuten, benötigen Reisende künftig knapp eine Stunde. Für eine Fahrt im ICE zwischen Hamburg und München, die derzeit gut fünfeinhalb Stunden dauert, müssen einstweilen mehr als sechs Stunden eingeplant werden.

Bis zum 14. Dezember sollen alle Fernverkehrszüge wegen der Bauarbeiten über eine Nebenstrecke umgeleitet werden, auf der sonst Regional- und Güterbahnen fahren, teilte die Bahn mit. „Die reguläre Strecke ist für Fahrgeschwindigkeiten von 280 Stundenkilometern gebaut, die Umleitung durch das Leinetal aber nicht“, sagte Sven Meyer von der Deutschen Bahn.