Hamburg . Die Häfen und der Schiffbau hierzulande kämpfen derzeit einen ungleichen Kampf mit asiatischen Konkurrenten.

Alle zwei Jahre trifft sich die deutsche Schifffahrtsbranche mit Bundespolitikern bei der nationalen Maritimen Konferenz (NMK). Am Mittwoch startete das elfte Treffen dieser Art, doch diesmal gab es eine Neuerung: Waren bisher stets Hafenstädte an der Küste Gastgeber des wichtigen Branchentreffens unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), findet die NMK 2019 erstmals im tiefsten Binnenland statt – in Friedrichshafen am Bodensee.

Aus gutem Grund, wie der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Norbert Brackmann (CDU), sagte. „Maritime Wirtschaft findet nicht nur an den Küsten statt. Mehr als 40 Prozent der Wertschöpfung wird in Süddeutschland erwirtschaftet, davon 21 Prozent allein in Baden-Württemberg.“ Und eine große Zahl der Container, die im Hamburger Hafen umgeschlagen würden, stammten aus dem Freistaat Bayern.