Hamburg. Zusammenschluss der Warenhauskonzerne Karstadt und Kaufhof wirkt sich auf Mitarbeiter, Filialen und Kunden aus – ein Überblick.

Über der Eingangstür des Hamburger Haupthauses an der Mönckebergstraße leuchtet der vertraute Karstadt-Schriftzug. Direkt darüber hängt ein großes Plakat: „Galeria Karstadt Kaufhof“ steht darauf in blau-grüner Schrift. Ein paar hundert Meter weiter ist das neue gemeinsame Markenlogo in den Schaufenstern der Kaufhof-Filiale zu sehen.

Es sind die bislang sichtbarsten Zeichen für die Fusion, die die bisherigen Erzrivalen vor gut einem halben Jahr angekündigt haben. In den Häusern hat sich für die Kunden zwischen Kosmetik, Mode, Bettwäsche und französischem Käse bislang kaum etwas geändert. Die Beschäftigten sollen sich zu den Plänen möglichst nicht äußern. Und die Unternehmensleitung unter Karstadt-Chef Stephan Fanderl agiert äußerst verschwiegen. Das Abendblatt gibt dennoch einen Überblick über die Fusion – und was sie für die Stadt Hamburg, Mitarbeiter und Kunden bedeuten könnte.