Berlin. Mehr als jeder zweite Deutsche zahlt häufiger mit Karte als mit Bargeld. Das Zahlen mit dem Smartphone steht dagegen noch am Anfang.

Die Deutschen zahlen im Alltag immer häufiger mit Karte statt mit Münzen und Scheinen. 54 Prozent der Bundesbürger begleichen ihre Einkäufe bargeldlos. In der Altersgruppe der 30 bis 49-Jährigen sind es bereits 67 Prozent. Dies hat eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 3200 Befragten im Auftrag der Bezahlplattform Paypal ergeben.

Die Mehrheit der Älteren zwischen 50 und 69 Jahren bezahlen unterdessen am liebsten mit Bargeld. In dieser Altersklasse zücken nur 43 Prozent an der Kasse eine Karte. Das Zahlen mit dem Smartphone steht am Anfang und ist noch kaum etabliert: Nur sieben Prozent bezahlen damit im Laden.

Die Mehrheit von 71 Prozent der Konsumenten wissen bereits vor dem Kauf, ob sie lieber bar oder bargeldlos bezahlen wollen. Umso lästiger empfinden es laut Umfrage viele Verbraucher, wenn sie nicht mit der Karte bezahlen können.

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    Verbraucher wollen einfach und flexibel bezahlen

    Bei Behörden halten es 59 Prozent für störend, wenn sie bar bezahlen müssen, im Restaurant 54 Prozent, in öffentlichen Verkehrsmitteln 48 Prozent und in Cafés 33 Prozent.

    „Unsere Erfahrung zeigt, dass Verbraucher einfach und vor allem flexibel bezahlen möchten – egal ob online oder offline, mit Bargeld oder ohne“, sagt Michael Luhnen, Managing Director für PayPal in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

    Verbraucher wollten selbst entscheiden, in welchen Situationen und bei welchem Betrag sie zu Bargeld, Girocard oder Mobiltelefon greifen. (bk)