Hamburg. Mit 2602 Verbraucherinsolvenzen gehört Hamburg immer noch zu den Schuldenhochburgen. Zahl der Fälle nimmt aber ab.

Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt hat für einen weiteren Rückgang der Privatpleiten gesorgt. 2602 Hamburger mussten im vergangenen Jahr Privatinsolvenz anmelden. Das sind 212 oder 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Gemessen mit den anderen Bundesländern ist Hamburg im Bundesvergleich mit 143 Pleiten pro 100.000 Einwohner aber immer noch an fünfter Stelle. Spitzenreiter ist Bremen mit 166 Privatinsolvenzen je 100.000 Einwohner. Die wenigsten Pleiten verzeichnete Baden-Württemberg mit 72 Pleiten. Das ist das Ergebnis des aktuellen Schuldenbarometers 2018, das die Hamburger Wirtschaftsauskunftei und Bonitätsprüfgesellschaft Crifbürgel herausgegeben hat.

5,4 Prozent weniger Pleiten bundesweit