Hamburg. Hans-Georg Frey legt seine letzte Bilanz für den Konzern vor. Umsatz und Gewinn steigen. Doch es wird schwieriger.

Hans-Georg Frey mag den direkten, den persönlichen Kontakt mit seinen Gesprächspartnern. Auge in Auge oder am Telefon, das macht keinen großen Unterschied. Direkt in eine auf ihn gerichtete Kamera zu sprechen, liegt ihm nicht so sehr. Das war am Mittwoch gut zu beobachten, als der Vorstandschef des Hamburger Gabelstaplerbauers und Logistiksystemanbieters Jungheinrich sowie sein Finanzvorstand Volker Hues die Unternehmensbilanz 2018 vorstellten.

In einer sogenannten virtuellen Pressekonferenz, live ins Internet übertragen aus dem 49. Stock des Commerzbank-Hochhauses im Frankfurter Bankenviertel. Wohin gucken, was tun mit den Händen, wenn man im Bild ist, aber gerade nicht spricht? Der sonst so selbstsichere Konzernlenker wirkte plötzlich etwas irritiert. Die Kamera war dann gnädig und fokussierte auf den vortragenden Finanzexperten.