Hamburg. Mit der Gewerkschaft DBB/Komba ist der Streit beigelegt – mit Ver.di noch nicht. Sieben Prozent mehr Lohn für Bodenverkehrsdienste.

Viele Flugreisende in Hamburg dürften sich bei dieser Nachricht auf den ersten Blick freuen: Es gibt eine Einigung am Helmut-Schmidt-Flughafen im Tarifstreit für die Bodenverkehrsdienste (BVD). Allerdings dürfte die Freude bei näherem Hinsehen wieder getrübt werden. Die für diesen Bereich zuständige Flughafen-Tochter HAM Ground Handling konnte den Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft DBB/Komba beilegen. Mit der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di schwelt der Streit weiter – also steht auch immer noch die Drohung weiterer Warnstreiks im Raum.

Die Tarifeinigung sehe im Wesentlichen eine Lohnerhöhung von mehr als sieben Prozent und einen Einstiegslohn von zwölf Euro pro Stunde vor, der während der Vertragslaufzeit erreicht werde, teilte Hamburg Airport am Freitag mit. Für wie viele Monate der Abschluss gilt, wurde nicht mitgeteilt. Weiterhin seien zusätzliche Vereinbarungen zur Absicherung außertariflicher Sozialleistungen getroffen worden, hieß es. Die Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Beamten Bund (DBB) und Komba müssen dem Kompromiss noch zustimmen.