Hamburg . Bei dem Hamburger Online-Händler bekommen auch Chefs keine eigenen Büros mehr. Neue Technik soll ein lästiges Problem lösen.

Für einen, der Chef des größten deutschen Online-Händlers ist, ist das Büro von Marc Opelt eher bescheiden. Ein großer Tisch mit Stühlen, an dem der 56-Jährige an seinem Laptop arbeitet und Mitarbeiter zum Gespräch empfängt. Demnächst verzichtet er sogar ganz auf ein Einzelbüro. Bis zum Sommer 2022 errichtet die Otto-Einzelgesellschaft, die das Kerngeschäft des internationalen Handels- und Dienstleistungskonzerns Otto Group bündelt, eine neue Zentrale auf dem Firmengelände in Bramfeld.

Dafür wird ein altes Lagergebäude komplett umgebaut, das der Hamburger Architekt Werner Kallmorgen in den 1960er Jahren gebaut hatte. „Wir wollen einen Ort schaffen, an dem vernetztes Arbeiten unterstützt wird“, sagte Opelt bei der Vorstellung der Zahlen für das auslaufende Geschäftsjahr 2018/19.