Berlin. Unternehmer Musk tüftelt an einer Reihe von Technologien. Eines der Vorzeige-Projekte: der sogenannte Hyperloop. Nun startet ein Test.

Der High-Tech-Unternehmer Elon Musk will am Dienstagabend (Ortszeit) in Los Angeles einen Test-Tunnel für seinen sogenannten Hyperloop einweihen, wie US-Medien berichten.

Musks Firma The Boring Company hat dazu in den Stadtteil Hawthorne eingeladen, in dem auch die Unternehmen SpaceX und Tesla des Internet-Milliardärs angesiedelt sind. Berichten zufolge sollen sich schon am Mittwoch auch Privatpersonen bei Testfahrten transportieren lassen können.

Hyperloop funktioniert wie eine Rohrpost

Die Hyperloop-Technologie hat der Milliardär Elon Musk schon im Jahr 2013 vorgestellt. Sie funktioniert wie eine Art Rohrpost. Die Idee: Menschen sollen in der Zukunft nahezu mit Schallgeschwindigkeit in Magnetbahnen durch Vakuumtunnel befördert werden.

Bis zu 1200 km/h schnell werden sollen die aerodynamischen Kapseln. Laut Musk sollen bei dem Test-Tunnel in Los Angeles allerdings zunächst nur 250 km/h erreicht werden.

Auch Hamburg experimentiert mit Technologie

Lassen sich Container mit rasender Geschwindigkeit durch Röhren schießen? Das soll in Hamburg getestet werden.
Lassen sich Container mit rasender Geschwindigkeit durch Röhren schießen? Das soll in Hamburg getestet werden. © Hyperloop Transportation Technologies | Hyperloop Transportation Technologies

Die Technologie des US-Unternehmers könnte auch in Deutschland künftig eine Rolle spielen. Der Hamburger Hafenkonzern HHLA und das US-Startup Hyperloop Transportation Technology (HTT) arbeiten gemeinsam an einem Containertransport in Hochgeschwindigkeit. Container sollen mit Tempo 1200 durch den Hamburger Hafen sausen.

Zunächst seien die Entwicklung einer Transportkapsel für Standardseecontainer, eine 100 Meter lange Röhren-Teststrecke sowie der Aufbau einer Übergabestation voraussichtlich auf dem Containerterminal Altenwerder geplant, hieß es seitens der beiden Unternehmen. (les/dpa)

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