New York. Bislang hatte nur Apple die Schwelle überschritten, nun folgte Amazon: Zumindest kurzzeitig war der Konzern eine Billion Dollar wert.

Der US-Internethändler Amazon hat als zweites Unternehmen an der Börse die Billionenmarke geknackt – zumindest für kurze Zeit. Die Aktie kostete im Handelsverlauf bis zu 2050 Dollar.

Später gab die Notierung allerdings wieder nach, so dass der Börsenwert wieder unter eine Billion Dollar sackte. Anfang August hatte der iPhone-Hersteller Apple als erstes börsennotiertes Privatunternehmen überhaupt diese Schwelle übersprungen. (dpa)

Amazon-Supermarkt ohne Kassen eröffnet

Man nimmt, was man braucht und geht einfach raus: In Seattle hat der Handelskonzern Amazon seinen ersten Supermarkt eröffnet. „Amazon Go“ kommt ganz ohne Kassen aus: Kunden müssen sich fürs Bezahlen lediglich eine App herunterladen.
Man nimmt, was man braucht und geht einfach raus: In Seattle hat der Handelskonzern Amazon seinen ersten Supermarkt eröffnet. „Amazon Go“ kommt ganz ohne Kassen aus: Kunden müssen sich fürs Bezahlen lediglich eine App herunterladen. © REUTERS | JEFFREY DASTIN
Ganz ohne Mitarbeiter kommt der Amazon-Laden aber nicht aus. Laut Medienberichten bereiteten mehrere die Salate zu, andere befüllten die Regale, einer stehe zur Begrüßung am Eingang, ein weiterer kontrolliere das Alter der Kunden am Regal mit alkoholischen Getränken.
Ganz ohne Mitarbeiter kommt der Amazon-Laden aber nicht aus. Laut Medienberichten bereiteten mehrere die Salate zu, andere befüllten die Regale, einer stehe zur Begrüßung am Eingang, ein weiterer kontrolliere das Alter der Kunden am Regal mit alkoholischen Getränken. © REUTERS | JEFFREY DASTIN
Überall im Laden sind Dutzende Kameras und Sensoren installiert. Hier registriert Amazon, welche Artikel ein Käufer aus dem Regal holt und auch einpackt.
Überall im Laden sind Dutzende Kameras und Sensoren installiert. Hier registriert Amazon, welche Artikel ein Käufer aus dem Regal holt und auch einpackt. © REUTERS | JEFFREY DASTIN
Für den Einkauf und die Abrechnung komme das System dabei ohne Gesichtserkennung aus, betont Amazon. Die Menschen würden vom System stattdessen als „3D-Objekte“ wahrgenommen.
Für den Einkauf und die Abrechnung komme das System dabei ohne Gesichtserkennung aus, betont Amazon. Die Menschen würden vom System stattdessen als „3D-Objekte“ wahrgenommen. © dpa | Uncredited
Am Ausgang hält der Ladenbesucher wiederum das Telefon an eine Schranke, um „auszuchecken“.
Am Ausgang hält der Ladenbesucher wiederum das Telefon an eine Schranke, um „auszuchecken“. © REUTERS | JEFFREY DASTIN
Noch scheinen sich die Kunden allerdings an das neue Einkaufserlebnis gewöhnen zu müssen: Für Testkäufer der „New York Times“ fühlte sich der Einkauf wie ein Ladendiebstahl an – zumindest bis wenige Minuten nach Abschluss die Rechnung von Amazon im E-Mail-Postfach landete.
Noch scheinen sich die Kunden allerdings an das neue Einkaufserlebnis gewöhnen zu müssen: Für Testkäufer der „New York Times“ fühlte sich der Einkauf wie ein Ladendiebstahl an – zumindest bis wenige Minuten nach Abschluss die Rechnung von Amazon im E-Mail-Postfach landete. © REUTERS | JEFFREY DASTIN
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