Hamburg. Für ein kurzes Nickerchen in den Frachtraum? Auf Langstreckenflügen mit einem Airbus A330 könnte das schon in zwei Jahren möglich sein.

Fluggäste können sich auf langen Strecken möglicherweise schon bald zum Schlafen in den Frachtraum zurückziehen. Der Flugzeughersteller Airbus will Schlafplätze im Bauch der Maschinen schaffen.

Die Schlafkabinen sollen von 2020 an zunächst für den zweistrahligen Langstreckenjet A330 angeboten werden, wie das Unternehmen mitteilt. Die Unterdeck-Betten für Passagiere sind demnach als Module geplant, die sich bei Bedarf einfach gegen normale Frachtcontainer austauschen lassen. Das Ladesystem soll dadurch nicht beeinträchtigt werden.

Auch Spielbereiche oder Konferenzräume möglich

Das Konzept entwickelte Airbus gemeinsam mit dem Unternehmen Zodiac Aerospace. Es habe bereits positive Rückmeldungen von einigen Fluglinien gegeben, hieß es. Weitere Skizzen in der Mitteilung zeigen unter anderem auch Module, die als „Kids & Familiy Zone“ mit Spielbereich oder Konferenzraum eingerichtet sind.

So stellen sich die Airbus-Designer eine mögliche „Kids & Familiy Zone“ vor.
So stellen sich die Airbus-Designer eine mögliche „Kids & Familiy Zone“ vor. © Airbus

Ähnliche Pläne verfolgt die australische Airline Qantas. Die Fluggesellschaft will künftig Direktflüge von Australien in die USA und nach Europa anbieten. Dabei könnten Teile des Frachtraums für Schlafbereiche genutzt werden. (dpa/küp)

Airbus A300 versinkt im Mittelmeer

Hunderte Zuschauer verfolgten, wie der Airbus A300 als künftige Touristenattraktion in der Ägäis versenkt worden.
Hunderte Zuschauer verfolgten, wie der Airbus A300 als künftige Touristenattraktion in der Ägäis versenkt worden. © imago | Depo Photos
Es soll das größte Flugzeug sein, das je für diese Zwecke versenkt worden ist.
Es soll das größte Flugzeug sein, das je für diese Zwecke versenkt worden ist. © imago | Depo Photos
Die letzte Reise vom Land auf den Meeresgrund dauerte gut drei Stunden.
Die letzte Reise vom Land auf den Meeresgrund dauerte gut drei Stunden. © imago | Depo Photos
Abgestellt ist er nun in 22 Metern Tiefe.
Abgestellt ist er nun in 22 Metern Tiefe. © imago | Depo Photos
Rund 80.000 Euro hatte sich die Kommune den ausrangierten Flieger kosten lassen.
Rund 80.000 Euro hatte sich die Kommune den ausrangierten Flieger kosten lassen. © imago | Depo Photos
Auch Tauchanfänger sollen zum Seabus vorstoßen können.
Auch Tauchanfänger sollen zum Seabus vorstoßen können. © imago | Depo Photos
Vor dem Versenken wurden alle möglicherweise gefährlichen Teile ausgebaut.
Vor dem Versenken wurden alle möglicherweise gefährlichen Teile ausgebaut. © imago | Depo Photos
Und weg.
Und weg. © imago | Depo Photos
1/8