Berlin. Wer einen Handwerker engagiert, muss unter Umständen lange Geduld haben. Schuld ist aber nicht nur die gute Auftragslage der Betriebe.

Auftragsflut und Probleme beim Nachwuchs: Auf einen Handwerker müssen die Bundesbürger derzeit lange warten. „Die Auftragsvorlaufzeit, also die Zeit, die der Betrieb benötigt, um die bereits vorhandenen Aufträge abzuarbeiten, ist aufgrund der guten Konjunktur derzeit auf im Schnitt zehn Wochen gestiegen“, sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, der „Welt am Sonntag“.

Für viele Betriebe werde es zudem immer schwieriger, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. „40 Prozent der Handwerksbetriebe haben inzwischen Probleme, offene Stellen neu zu besetzen“, sagte Wollseifer. (dpa)