New York. Eine Nintendo Switch zu bekommen ist gar nicht so leicht: In den USA entscheidet jetzt in manchen Geschäften das Los, wer kaufen darf.

Die Nintendo Switch, ein Hybrid aus tragbarem Videospielgerät und Konsole, erfreut sich großer Beliebtheit. In Japan ist es für Fans derzeit schwer, überhaupt eine der begehrten Videospielmaschinen zu ergattern, weil Nintendo in der Produktion nicht mit der Nachfrage mithalten kann, wie das „Wall Street Journal“ schreibt.

Im Juli und August haben Zehntausende Fans sich vor Videospielgeschäften angestellt, um eine Eins-zu-Zehn-Chance auf eine Switch zu haben: Wer eine Switch bekommt, wurde per Los entschieden, wie FOX Business berichtet.

Auch Großhändler kommen nicht ran

Auch in den USA suchen viele Fans lange, bis sie die Switch erwerben können. Einige Händler verkaufen die Konsole, die eigentlich 300 Dollar kostet, für 380 Dollar und mehr, weil die Nachfrage so groß ist. Auch Großhändler wie Walmart oder Game Stop haben Mühe, die Nachfrage zu decken.

In Europa ist die Situation entspannter, hier haben verschiedene Händler die Switch noch auf Lager. Nintendo möchte bis zum Ende des Fiskaljahres im März 2018 offiziell zehn Millionen Stück verkaufen, Informanten aus der Zulieferindustrie gehen mittlerweile aber von rund 18 Millionen Stück aus. Nintendo hat angekündigt, die Produktionskapazitäten rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft ausbauen zu wollen.

Dieser Text ist zuerst auf futurezone.de erschienen – das neue Tech-News-Portal der Funke Mediengruppe.