Cupertino. Änderungen im Angebot: Apple wird keine iPods nano und shuffle mehr produzieren. Stattdessen soll es nur noch zwei iPod-Modelle geben.

Apple stellt den Verkauf der iPods nano und shuffle ein. Künftig werden nur noch zwei Modelle des größeren iPod touch angeboten, mit 32 und 128 Gigabyte Speicher. Mit dem verkleinerten Angebot gibt es auch neue Preise, wie Apple mitteilt. Das Einstiegsmodell kostet nun 229 statt 279 Euro, die 128-Gigabyte-Variante wird für 339 statt 449 Euro angeboten.

Das Ende der beiden klassischen Musikspieler kommt nicht ganz unerwartet. Schon mehrfach hieß es seitens Apple, das iPhone werde zum Niedergang der herkömmlichen Musikspieler führen. Die auf dem Smartphone installierte Musikabspielsoftware bietet im Vergleich mindestens die gleichen Funktionen. Nutzer müssen außerdem kein zweites Gerät mit sich herumtragen.

Erster iPod nano wurde ab 2005 verkauft

Beim weiter angebotenen iPod touch handelt es sich laut Apple um den „mit Abstand populärsten iPod“. Aktuelle Geräte sollen im Herbst auch mit dem neuen iOS 11 versorgt werden. Im Gegensatz zu den nun eingestellten Modellen können sie auch Videos abspielen, auf das Internet zugreifen und Apps herunterladen. Und noch etwas macht sie für Apple attraktiver: Mit dem iPod touch erhalten Nutzer Zugang zu Apples hauseigenem – und kostenpflichtigen – Streamingdienst Apple Music.

Den ersten iPod nano brachte Apple 2005 in den Handel, damals noch mit 1, 2 oder 4 Gigabyte Kapazität. Insgesamt gab es sieben technische Generationen des Geräts. Der iPod shuffle war seit 2005 Apples Einstiegsmodell. Das kleine Gerät mit Kapazitäten von 512 Megabyte bis 4 Gigabyte wurde später als Sportbegleiter oder Lifestyle-Accessoire vermarktet. (dpa)

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