Autos sollen möglichst schnell, sportlich und elegant wirken. Nicht immer schaffen es Autobauer, dafür passende Modellnamen zu finden.

Schon seit 1982 produziert Mitsubishi seinen Geländewagen Pajero. Der Name kommt eigentlich von einer Leopardenart, die in unwegsamem Gebirgsregionen zu Hause ist. Nur in spanischsprachigen Ländern und in Nordamerika heißt das Modell Montero. Denn für Spanier bedeutet Pajero „Wichser“.
Schon seit 1982 produziert Mitsubishi seinen Geländewagen Pajero. Der Name kommt eigentlich von einer Leopardenart, die in unwegsamem Gebirgsregionen zu Hause ist. Nur in spanischsprachigen Ländern und in Nordamerika heißt das Modell Montero. Denn für Spanier bedeutet Pajero „Wichser“. © imago | imago
„e-tron“ bedeutet bei Autos von Audi, dass sie mit Elektro- und Plug-in-Hybriden unterwegs sind. Eigentlich sehr fortschrittlich und löblich. Für Belustigung sorgte der Name allerdings in Frankreich. Dort versteht man unter einem „Étron“ schlichtweg „Scheißhaufen“.
„e-tron“ bedeutet bei Autos von Audi, dass sie mit Elektro- und Plug-in-Hybriden unterwegs sind. Eigentlich sehr fortschrittlich und löblich. Für Belustigung sorgte der Name allerdings in Frankreich. Dort versteht man unter einem „Étron“ schlichtweg „Scheißhaufen“. © imago/Florian Schuh | imago stock&people
Diese kleine Knutschkugel von Mazda ging als Laputa auf den Markt. Auch hier gibt es ein großes Problem mit der spanischen Kundschaft. „La Puta“, gerne auch mal als Schimpfwort benutzt, heißt „die Hure“.
Diese kleine Knutschkugel von Mazda ging als Laputa auf den Markt. Auch hier gibt es ein großes Problem mit der spanischen Kundschaft. „La Puta“, gerne auch mal als Schimpfwort benutzt, heißt „die Hure“. © CC by Kuiha455405 | CC by Kuiha455405
VW ist ja eigentlich erst in der jüngeren Vergangenheit für seinen Umgang mit Abgasen in die Kritik geraten. Beim Modell Vento, den die Wolfsburger zwischen 1992 und 1998 in ihrem Portfolio führten, passierte gerade unter Italienern ähnliches. Die sprechen bei „vento“ nämlich von einem „Furz“.
VW ist ja eigentlich erst in der jüngeren Vergangenheit für seinen Umgang mit Abgasen in die Kritik geraten. Beim Modell Vento, den die Wolfsburger zwischen 1992 und 1998 in ihrem Portfolio führten, passierte gerade unter Italienern ähnliches. Die sprechen bei „vento“ nämlich von einem „Furz“. © CC by Randy43 | CC by Randy43
Dieser Nissan kommt eigentlich so unscheinbar daher. Aber auch der Moco wird Spaniern und denjenigen, die Spanisch sprechen, nur wenig Sympathie abgewinnen können. Wer will schon mit „Schleim“ oder „Rotze“ durch die Gegend fahren.
Dieser Nissan kommt eigentlich so unscheinbar daher. Aber auch der Moco wird Spaniern und denjenigen, die Spanisch sprechen, nur wenig Sympathie abgewinnen können. Wer will schon mit „Schleim“ oder „Rotze“ durch die Gegend fahren. © CC by 天然ガス | CC by 天然ガス
Ford baute den Pinto in den Siebzigerjahren.Er stand in der Kritik, weil Tests bewiesen, dass der Benzintank bei Auffahrunfällen sehr schnell Leck schlagen konnte. Und besonders in Brasilien kam noch ein weiteres Manko hinzu. Dort bedeutet „Pinto“ so viel wie „Pimmel“.
Ford baute den Pinto in den Siebzigerjahren.Er stand in der Kritik, weil Tests bewiesen, dass der Benzintank bei Auffahrunfällen sehr schnell Leck schlagen konnte. Und besonders in Brasilien kam noch ein weiteres Manko hinzu. Dort bedeutet „Pinto“ so viel wie „Pimmel“. © imago stock&people | imago stock&people
Mehr Sportlichkeit, Eleganz, Kraft und Exklusivität als beim Sportwagenbauer Lamborghini findet man kaum in der Autobranche. Aber auch dort hat sich ein Fauxpas bei der Namensgebung eingeschlichen.
Mehr Sportlichkeit, Eleganz, Kraft und Exklusivität als beim Sportwagenbauer Lamborghini findet man kaum in der Autobranche. Aber auch dort hat sich ein Fauxpas bei der Namensgebung eingeschlichen. © imago | imago stock&people
Das superexklusive Modell Reventon wurde 2007 vorgestellt, sollte nur 20 Mal produziert werden und rund 1,5 Millionen Euro kosten. Wie alle anderen Lamborghini wurde der Name berühmten spanischen Kampfstier-Zuchten entlehnt – offenbar allerdings ohne an die spanische Übersetzung zu denken. Dort spricht man von einem „reventón“, wenn man einen Reifenplatzer hat.
Das superexklusive Modell Reventon wurde 2007 vorgestellt, sollte nur 20 Mal produziert werden und rund 1,5 Millionen Euro kosten. Wie alle anderen Lamborghini wurde der Name berühmten spanischen Kampfstier-Zuchten entlehnt – offenbar allerdings ohne an die spanische Übersetzung zu denken. Dort spricht man von einem „reventón“, wenn man einen Reifenplatzer hat. © imago | imago