Mönchengladbach. Real fasst die auf vier Standorte verteilte Verwaltung in Düsseldorf zusammen. Ein Sozialplan soll Folgen des Stellenabbaus abfedern.

Die SB-Warenhauskette Real hat angekündigt, deutschlandweit bis zu 500 Stellen in der Verwaltung zu streichen. Wie ein Unternehmenssprecher am Montag bestätigte, einigte sich das Management nun mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan.

Die Metro-Tochter hatte die Umstrukturierung bereits im Oktober vergangenen Jahres angekündigt. Für die betroffenen Mitarbeiter seien im Rahmen eines Freiwilligenprogramms Sonderprämien vereinbart worden. Über die Einigung hatte die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Verwaltung soll am Standort Düsseldorf zentralisiert werden

Die Metro-Tochter leidet unter dem harten Wettbewerb in der Lebensmittel-Branche. Um die sinkenden Umsätze auszugleichen, will Real daher seine Verwaltung verschlanken. Derzeit sind rund 1500 Verwaltungsangestellte auf vier Standorte in Hannover, Mönchengladbach, Düsseldorf und Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) verteilt.

Künftig soll die Verwaltung in Düsseldorf zentralisiert werden. Die Handelskette erwartet, mit den Einschnitten einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag einzusparen. (dpa)