Ratingen. Ja, auch „Snake“ ist wieder mit dabei – in Farbe. In gut zwei Wochen steht die Neuauflage von Nokias Handyklassiker 3310 in den Läden.

Nokias Neuauflage des Telefon-Klassikers Nokia 3310 kommt am 26. Mai in den Handel. Hersteller HMD Global verspricht für das erstmals im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellte Dual-Band-Gerät einen Monat Standby-Zeit.

Ebenfalls an Bord sind ein MicroSD-Steckplatz, ein MP3-Player, Radioempfang, Bluetooth und eine LED-Taschenlampe. Anders als beim ersten 3310 gibt es nun einen Farbbildschirm mit 240 zu 320 Pixeln Auflösung und eine Kamera, allerdings nur mit zwei Megapixeln Auflösung. Als Betriebssystem kommt das von früheren Nokias bekannte Series 30+ zum Einsatz. Ab Werk ist auch eine farbige Neuauflage des Spiele-Klassikers „Snake“ installiert.

Rot, Gelb, Blau und Grau

Das Nokia 3310 gibt es als Single- und Dual-SIM-Modell in den Farben Rot, Gelb, Blau und Grau. Der Preis liegt laut HMD bei rund 60 Euro. Die erste Version des 3310 kam im Jahr 2000 auf den Markt. (dpa)

Friedhof der gescheiterten Produkte

Colgate steht eigentlich für Zahnpasta. Doch in den 80er Jahren versuchte das Unternehmen tatsächlich eine gefrorene Rindfleisch-Lasagne auf den Markt zu bringen. Kaufen wollte sie niemand. Das schwedische „Museum of Failure“ in Helsingborg zeigt in seiner Sammlung gescheiterte Innovations-Produkte und Dienstleistungen aus der ganzen Welt. Wir zeigen eine Auswahl.
Colgate steht eigentlich für Zahnpasta. Doch in den 80er Jahren versuchte das Unternehmen tatsächlich eine gefrorene Rindfleisch-Lasagne auf den Markt zu bringen. Kaufen wollte sie niemand. Das schwedische „Museum of Failure“ in Helsingborg zeigt in seiner Sammlung gescheiterte Innovations-Produkte und Dienstleistungen aus der ganzen Welt. Wir zeigen eine Auswahl. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
„Coca-Cola Blāk“ – eine Coke mit Kaffee-Aroma. Das Getränk war lediglich zwei Jahre im Handel (2006 bis 2008).
„Coca-Cola Blāk“ – eine Coke mit Kaffee-Aroma. Das Getränk war lediglich zwei Jahre im Handel (2006 bis 2008). © Sweden Museum of Failure | Samuel West
Die Kult-Motorradmarke Harley Davidson steht für Lederkutte und die Route 66 – aber nicht für Parfüm. Ein Versuch war es wohl wert. Nun steht das Eau de Toilette im Museum und nicht im Regal.
Die Kult-Motorradmarke Harley Davidson steht für Lederkutte und die Route 66 – aber nicht für Parfüm. Ein Versuch war es wohl wert. Nun steht das Eau de Toilette im Museum und nicht im Regal. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
Diese absurde Maske wurde von der US-amerikanischen Schauspielerin Linda Evans im Jahr 1999 gefördert. Das Teil sollte angeblich durch Elektroschocks das Gesicht verschönern. Ein Fall fürs Museum.
Diese absurde Maske wurde von der US-amerikanischen Schauspielerin Linda Evans im Jahr 1999 gefördert. Das Teil sollte angeblich durch Elektroschocks das Gesicht verschönern. Ein Fall fürs Museum. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
Andere Produkte scheiterten wegen ihres schlechten Designs, so wie das N-Gage von Nokia. Das Mobiltelefon mit eingebauter Spielkonsole kam 2003 in den Handel. Dort ist es nicht mehr zu finden.
Andere Produkte scheiterten wegen ihres schlechten Designs, so wie das N-Gage von Nokia. Das Mobiltelefon mit eingebauter Spielkonsole kam 2003 in den Handel. Dort ist es nicht mehr zu finden. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
Der „Twitter Peek“ war ein ähnliches Versagen. Im Jahr 2008 wurde das mobile Gerät veröffentlicht, das sich ausschließlich an Twitter-Nutzer richtet. Doch: Der Bildschirm war zu klein für 140 Zeichen, das Produkt konnte nicht mehr als ein paar Nachrichten verarbeiten.
Der „Twitter Peek“ war ein ähnliches Versagen. Im Jahr 2008 wurde das mobile Gerät veröffentlicht, das sich ausschließlich an Twitter-Nutzer richtet. Doch: Der Bildschirm war zu klein für 140 Zeichen, das Produkt konnte nicht mehr als ein paar Nachrichten verarbeiten. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
Auch das etablierte Unternehmen Kodak scheiterte – an der Digitalisierung. Das frühere Weltunternehmen ist im Jahr 2012 in Konkurs gegangen. Bereits 1975 entwickelte Kodak die digitale Kamera. Das Unternehmen erkannte, dass Online-Foto-Sharing die Zukunft ist. Doch es setzte trotzdem weiterhin auf das analoge Geschäft. Tragisch.
Auch das etablierte Unternehmen Kodak scheiterte – an der Digitalisierung. Das frühere Weltunternehmen ist im Jahr 2012 in Konkurs gegangen. Bereits 1975 entwickelte Kodak die digitale Kamera. Das Unternehmen erkannte, dass Online-Foto-Sharing die Zukunft ist. Doch es setzte trotzdem weiterhin auf das analoge Geschäft. Tragisch. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
Dann gibt es die Produkte, die nicht an sich ein Misserfolg waren, sondern an der Firmenpolitik scheiterten. So hatte der Video-Verleih zeitweise überlegt, groß auf einen Streamingdienst zu setzen. Die Firma blieb aber beim DVD- und Videoverleih und ging 2013 bankrott. Der lange Zeit weit unterlegene Konkurrent Netflix ist dagegen nun einer der größten Streaminganbieter.
Dann gibt es die Produkte, die nicht an sich ein Misserfolg waren, sondern an der Firmenpolitik scheiterten. So hatte der Video-Verleih zeitweise überlegt, groß auf einen Streamingdienst zu setzen. Die Firma blieb aber beim DVD- und Videoverleih und ging 2013 bankrott. Der lange Zeit weit unterlegene Konkurrent Netflix ist dagegen nun einer der größten Streaminganbieter. © Sweden Museum of Failure | Samuel West
1/8