Berlin. Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn geht ohne Streiks zu Ende. Die Lokführergewerkschaft GDL und die Bahn erzielten eine Einigung.

Bei der Deutschen Bahn wird es vorerst keine Streiks mehr geben. In monatelangen Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist in der Schlichtung eine Einigung gelungen. Das teilten am Freitag in Berlin die beiden Schlichter mit, der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und der thüringische Regierungschef Bodo Ramelow (Linke).

„Wir haben jetzt mehrere Jahre Tariffrieden bei der Deutschen Bahn“, sagte Ramelow. Die Schlichtung war zweimal verlängert worden. Gerungen wurde um eine Tarifeinigung über Einkommen und Freizeit für rund 35.000 Beschäftigte des Zugpersonals.

Schon 2015 konnten die Schlichter, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck (r.) und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, erfolgreich zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn vermitteln.
Schon 2015 konnten die Schlichter, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Matthias Platzeck (r.) und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, erfolgreich zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn vermitteln. © dpa | Wolfgang Kumm

Die Schlichtung war zuletzt Mitte Februar bis zum 12. März verlängert worden. Die Vermittlung unter Leitung von Ramelow und Platzeck hatte am 11. Januar begonnen. In den sechs Verhandlungsrunden vor der Schlichtung war vor allem umstritten, wie die Ruhezeiten künftig geregelt werden. (dpa/rtr)