Berlin. Butlers hat laut Medienberichten einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Köln gestellt. Für Kunden ändert sich vorerst noch nichts.

Die Einrichtungskette Butlers kämpft um ihre Zukunft: Der Deko-Händler hat beim Amtsgericht Köln einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

Jörg Bornheimer von der Wirtschaftskanzlei Görg sei zum vorläufigen Insolvenzverwalter von Butlers bestellt worden, heißt es weiter. „Wir wollen die Chance nutzen, mit den Instrumenten der Insolvenzordnung das Handelsgeschäft so reibungslos wie möglich fortzuführen und uns markt- und wettbewerbsfähig neu zu positionieren”, sagte Bornheimer.

Firmengründer ist „überaus zuversichtlich“

Firmengründer Wilhelm Josten gab sich optimistisch: „Wir sind überaus zuversichtlich, dass Butlers auch weiter eine gute Zukunft hat.“ Alle Filialen und der Online-Shop würden zunächst unverändert weiter arbeiten, die Gehälter der Mitarbeiter seien bis März gesichert, sagte Josten weiter.

1999 war die erste Butlers-Filiale in Köln eröffnet worden. Heute hat das Unternehmen rund 1000 Mitarbeiter und über 100 Filialen in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz. (ba/rtr)