Hofheim. Ikea hat mehr als 34 Milliarden Euro umgesetzt, eine satte Steigerung. Die meisten Kunden hat der Möbelkonzern aber nicht in Schweden.

Getrieben von einem erneuten Rekordwachstum in Deutschland hat der Möbelhändler Ikea seinen weltweiten Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015/2016 weiter gesteigert. Der Umsatz stieg um 7,9 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro. Das ist allerdings weniger als im Jahr zuvor, als die Erlöse um 11,2 Prozent gewachsen waren.

Ikea behielt seinen Expansionskurs bei und eröffnete nach eigenen Angaben weltweit zwölf neue Einrichtungshäuser sowie 19 Bestell- und Abholzentren, davon nur eines in Deutschland, nämlich in Ravensburg. Auf vergleichbarer Fläche sei der Umsatz um 4,8 Prozent gestiegen.

Zuletzt 783 Millionen Ikea-Besucher

Deutschland sei der weltweit größte Einzelmarkt vor den USA geblieben, teilte der Konzern weiterhin mit. Am schnellsten wachse das Geschäft in China, gefolgt von Australien, Kanada und Polen. Detaillierte Angaben zum Konzerngeschäft will Ikea erst im Dezember herausgeben.

Insgesamt betreibt Ikea 340 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Darüberhinaus gibt es mehr als 40 Häuser, die von Franchise-Nehmern geleitet werden. Im Geschäftsjahr 2015/2016 besuchten 783 Millionen Menschen die Einrichtungshäuser. (dpa)