Tokio/Köln. Wegen möglicher Probleme an der Heckklappe müssen mehrere Mazda-Modelle in die Werkstatt. In Europa sind etwa 800.000 Autos betroffen.

Der japanische Autokonzern Mazda ruft wegen möglichen Problemen an der Heckklappe weltweit knapp 2,2 Millionen Wagen in die Werkstätten. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab, könne es zu Korrosion an der Gasdruckfeder kommen. Schlimmstenfalls seien beim Versagen des von einem japanischen Zulieferer hergestellten Bauteils Verletzungen durch umherfliegende Teile möglich. Menschen seien bislang aber nicht zu Schaden gekommen.

Betroffen von dem Rückruf seien fünf Modelle, darunter der Mazda 3, Mazda 5, sowie zwei Baureihen des Mazda 6, daneben der CX-3 und CX-5. Erfasst würden die Jahrgänge 2007 bis 2015. Im Ausland müssten insgesamt rund 1,8 Millionen Autos in die Werkstätten, davon knapp 800.000 in Europa. Zahlen für Deutschland konnte das Unternehmen zunächst nicht nennen. Der kostenlose Austausch des Bauteils werde voraussichtlich zum Jahresende durchgeführt, hieß es. Die betroffenen Halter sollen schriftlich benachrichtigt werden. (dpa)