New York. Eine Computerpanne hat am Montag die Maschinen der amerikanischen Airline Delta lahmgelegt. Das Problem scheint teilweise behoben.

Wegen einer Computerpanne sind viele Passagiere der US-Fluglinie Delta auf Flughäfen rund um den Globus gestrandet. Fluggäste sollten sich auf umfangreiche Streichungen einstellen, teilte die weltweit zweitgrößte Airline zunächst am Montag mit. Delta-Maschinen konnten wegen der Panne nicht starten.

Am Montagnachmittag teilte die Fluggesellschaft dann mit, dass zumindest der komplette Stopp aller Starts aufgehoben sei. Zunächst sollte eine begrenzte Zahl von Maschinen wieder starten können.

Flugzeuge, die während der Computerpanne bereits in der Luft waren, konnten die Reise ohne Beeinträchtigungen fortsetzen, hieß es bei Delta. Wegen des Fehlers stimmten auch die Flugdaten im Internet und auf Flughafen-Anzeigetafeln nicht mehr.

Ursache soll Stromausfall in Atlanta gewesen sein

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Bei Twitter berichten Reisende von Chaos an den Schaltern, auch in Europa. So waren offenbar auch in München Passagiere betroffen.

Der Defekt hatte Auswirkungen im gesamten Delta-Netz: Üblicherweise bietet die Gesellschaft täglich 5000 Flüge an. Grund für das Problem war nach Aussagen des Konzerns ein Stromausfall am frühen Montagmorgen (Ortszeit) in Atlanta. Die Airline hat am Flughafen der US-Stadt ihr Hauptquartier.

Es ist nicht das erste Mal, dass US-Airlines unter IT-Problemen leiden. American Airlines etwa musste wegen eines solchen Zwischenfalls im September Flüge zu einigen Drehkreuzen streichen. Delta beschäftigt 80.000 Menschen, zur Flotte gehören mehr als 800 Flugzeuge, mit denen 328 Ziele angeflogen werden. (rtr/dpa/les)