Kreditgeschäft

Sparda Bank senkt Zins für Anteile auf zwei Prozent

Schriftzug der Zentrale der Sparda-Bank (Archivfoto)

Schriftzug der Zentrale der Sparda-Bank (Archivfoto)

Foto: picture-alliance

Im Vorjahr waren es noch drei Prozent. Aus dem Jahresüberschuss werden 0,7 Millionen Euro an die Mitglieder ausgeschüttet.

Hamburg. Die Sparda Bank Hamburg will im laufenden Jahr das Kreditgeschäft noch stärker ausbauen. Im Fokus steht die Finanzierung von Immobilien, weil es die Kunden langfristig an die Bank bindet. Das kündigte Bankchef, Bernhard Westerhoff auf der Vertreterversammlung des Instituts an. Die Bilanzsumme stieg um 4,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Ein wesentlicher Wachstumstreiber war mit rund einer halben Milliarde Euro erneut das starke Baufinanzierungsgeschäft. Insgesamt stieg das Kreditgeschäft gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. „Das Wachstum trägt zur Stabilisierung der Zinserträge und somit zur Sicherung der nachhaltigen Wirtschaftlichkeit bei“, so Westerhoff.

Die Mitglieder der Genossenschaftsbank erhalten eine Dividende von zwei Prozent auf ihre Anteile. Im Vorjahr waren es noch drei Prozent. Aus dem Jahresüberschuss von 6,5 Millionen Euro werden 0,7 Millionen Euro an die Mitglieder ausgeschüttet. Gleichzeitig können sie statt bisher elf künftig 50 Anteile erwerben. Ein Anteil hat einen Nominalwert von 52 Euro. Damit soll das Eigenkapital der Bank gestärkt werden. „Wir wollen aber nicht, dass das als reine Geldanlage verstanden wird“, sagt ein Sprecher der Bank. Es solle auch eine Verbundenheit mit der Bank geben. Zwar sei die Dividende gesenkt worden, liege aber noch deutlich über der Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen, deren Rendite negativ ist.

( stp )

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