Dresden. Nach dem Produktionsende des VW Phaeton in der Gläsernen Manufaktur in Dresden, steht fest, wie der Standort nun genutzt werden soll.

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen in Dresden soll 2017 für eine flexible Montage umgerüstet werden. Der Standort könne somit künftig für den Zusammenbau von Autos im Premium- und Luxussegment sowie elektrisch angetriebene Fahrzeuge zuständig sein, teilte VW am Donnerstag nach einem Symposium in Dresden mit.

Hauptthema war die Neuausrichtung der Gläsernen Manufaktur. Nach dem Ende der Produktion des VW-Flaggschiffs Phaeton im März baute das Unternehmen dort eine Ausstellung zur Elektromobilität und Digitalisierung auf. Sie wird am Freitag eröffnet.

Neuausrichtung der Gläsernen Manufaktur im Fokus

Nur rund 100 der 500 Beschäftigten bleiben in der Manufaktur. Die anderen werden vorübergehend auf andere Standorte aufgeteilt. VW hat in Sachsen noch das Werk in Zwickau, aus dem auch die Phaeton-Karossen stammten, sowie eine Motorenfertigung in Chemnitz.

Die Mitarbeiter hätten mit dem Phaeton hervorragende Kompetenz bewiesen, betonte Siegfried Fiebig, Chef von VW-Sachsen. „Dieses Wissen wollen wir für die Fertigung neuer Premiumprodukte oder Elektrofahrzeuge nutzen. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Neuausrichtung der Gläsernen Manufaktur und die Schaffung der Voraussetzungen, unterschiedliche Fahrzeugmodelle in Dresden bauen zu können.“ (dpa)