New York. Auf 15 Dollar soll der Mindestlohn in den beiden US-Bundesstaaten steigen. Das ist mehr als das Doppelte des landesweiten Minimums.

Die US-Bundesstaaten New York und Kalifornien heben den Mindestlohn in den kommenden Jahren auf 15 Dollar (umgerechnet etwa 13 Euro) pro Stunde an – und damit auf mehr als das Doppelte des landesweit vorgeschriebenen Minimums, das bei 7,25 Dollar liegt.

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo und Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown unterzeichneten die entsprechenden Gesetze am Montag (Ortszeit). Während Ökonomen uneins sind, ob Mindestlöhne Einkommensunterschiede letztlich wirklich verringern, lobten Präsident Barack Obama und Gewerkschaften den Schritt.

In Kalifornien soll der Mindestlohn von derzeit 10 Dollar bis zum Jahr 2022 auf 15 Dollar angehoben werden, im Staat New York zunächst auf 12,50 Dollar bis zum Jahr 2020 und dann in weiteren Schritten auf 15 Dollar. In New York City, eine der teuersten Städte der Welt, soll der Satz von 15 Dollar bereits bis Ende 2019 eingeführt werden. Das wäre nach jetzigem Stand der höchste Mindestlohn in den USA. (dpa)