Berlin. Die Deutsche Bahn hat für 2016 hohe Ziele: Das Unternehmen will die Anschlusszüge für Reisende optimieren und Verspätungen reduzieren.

Bahnfahrern sollen Anschlusszüge künftig nicht mehr so oft vor der Nase wegfahren. Im Fernverkehr will die Deutsche Bahn für das Umsteigen länger als bisher auf verspätete Züge warten, sagte Verkehrsvorstand Berthold Huber der Deutschen Presse-Agentur. Bis Mitte 2016 werde diese Praxis bei den ersten Anschlüssen verwirklicht. Um die Verspätungen insgesamt zu verringern, wolle der Konzern zudem seine Fahrpläne „robuster konstruieren“ und zeitliche Puffer effektiver einsetzen, sagte Huber. Im vergangenen Jahr war ein Viertel aller Fernzüge unpünktlich. Diese Quote will das Unternehmen in diesem Jahr auf ein Fünftel senken.

Des Weiteren bietet das Unternehmen ab Donnerstag wieder Sparpreistickets für 19 Euro pro Fahrt an. Die Sparpreistickets gelten für eine einfache Fahrt mit dem ICE und dem IC/EC in der zweiten Klasse. Der Reisezeitraum ist vom 11. Februar bis zum 19. Juni. Das teilte die Bahn am Montag mit. (dpa)