Bangalore. Rund 300.000 Hyundai-Autos müssen wegen defekter Bremspedale in die Werkstatt. Tesla checkt bei 90.000 Fahrzeugen die Sicherheitsgurte.

Wegen Problemen mit dem Bremspedal ruft Hyundai in den USA rund 300.000 Autos in die Werkstätten zurück. Ein Defekt könne dazu führen, dass das Bremslicht weiter leuchte, auch wenn das Pedal nicht mehr durchgetreten werde, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Freitag zur Begründung mit.

Der Defekt würde die Unfallgefahr erhöhen. Betroffen von dem Rückruf seien Autos der Modelljahre 2011 und 2012. Dem südkoreanischen Autobauer zufolge wurden in Zusammenhang mit dem Defekt bislang keine Unfälle mit Verletzungsfolgen gemeldet.

Elektrobauer Tesla hat Probleme mit dem Gurtstraffer

Auch der kalifornische Elektroautobauer Tesla ruft 90.000 Wagen zurück, um die Sicherheitsgurte zu checken. In Europa habe es vor kurzem ein Problem mit einem nicht richtig verbundenen Gurtstraffer am Vordersitz gegeben, teilte Tesla am Freitag in einer E-Mail mit. Es handele sich um einen Einzelfall. Das Fahrzeug sei weder in einen Unfall verwickelt gewesen noch habe es Verletzungen gegeben, doch man wolle auf Nummer sicher gehen.

Der Rückruf betrifft die batteriebetriebene Luxus-Limousine „Model S“, das mit Abstand wichtigste Modell, das der vom schillernden Tech-Milliardär Elon Musk geführte E-Autopionier bislang im Angebot hat. Die Nachricht ließ die Tesla-Aktie zwischenzeitlich um fast vier Prozent fallen. (dpa/rtr)