Köln. Frappuccino im Supermarkt - die US-Café-Kette Starbucks soll demnächst bei Rewe einziehen. Beide Konzerne hoffen auf neue Kunden.

Die Supermarktkette Rewe holt sich die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks in ihre Geschäfte. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten Starbucks-Stores in Rewe-Filialen in zentralen Großstadtlagen eröffnet werden, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Wie in „normalen“ Starbucks-Läden sollen die Kunden dort Kaffee, Getränke und Speisen vor Ort verzehren oder für unterwegs mitnehmen können.

Immer öfter Cafés in Supermärkten

Rewe will nach den Worten von Konzernvorstand Lionel Souque mit dem neuen Angebot das Einkaufen bei der Supermarktkette „noch attraktiver“ machen. Starbucks-Europa-Chef Kris Engskov erhofft durch die Zusammenarbeit Zugang zu neuen Kunden. Rewe betreibt in Deutschland über 3000 Supermärkte. Starbucks hat in Deutschland bislang 159 Filialen. Die US-Kette hatte zuletzt durch die Ankündigung für Schlagzeilen gesorgt, demnächst in Italien die erste Filiale eröffnen zu wollen.

Die Zusammenarbeit von Rewe und Starbucks spiegelt die Bemühungen der großen Supermarktketten, den Kunden mehr Einkaufserlebnisse zu bieten. Auch viele große Edeka-Supermärkte locken längst mit Cafés und integrierten Imbissangeboten.