Hamburg. Im Hamburger Wirtschaftsrat der CDU ist es zum Eklat gekommen: Nach der überraschenden Wahl der Rechtsanwältin Inez Jürgens zur Landesvorsitzenden haben acht von 13 Vorständen ihr Amt niedergelegt. Darunter soll neben dem Ex-St.-Pauli-Präsidiumsmitglied Tjark H. Woydt und Vattenfall-Generalbevollmächtigten Pieter Wasmuth auch Kaffeeunternehmer Albert Darboven sein. Ursprünglich hatte der Vorstand, dem auch Jürgens angehört, Woydt als einzigen Kandidaten aufgestellt. Doch dann entschloss sich die Juristin kurzfristig zur Kandidatur – und gewann.