Hamburg. Für die norddeutsche Werftindustrie ist es ein Rückschlag: Der Siemens-Konsortialpartner Petrofac hat den Auftrag für eine neue Konverterplattform – eine Art Umspannwerk – an das arabische Unternehmen Drydocks World vergeben. Siemens hatte den Bau von Konverterstationen für Offshore-Windparks von Hamburg aus als Generalunternehmer zunächst selbst gesteuert. Drei der je rund 300 Millionen Euro teuren Stahlkörper baute Nordic Yards in Mecklenburg-Vorpommern für Siemens. Die Anlagen wandeln Strom aus Meereswindparks von Wechsel- in Gleichstrom um, damit er verlustärmer an Land übertragen werden kann. Um das Risiko zu senken, lässt Siemens den Stahlbau nun von Petrofac weltweit organisieren.