Drei Prozent mehr Geld für die Beschäftigten haben die bisherigen Tarifabschlüsse in diesem Jahr ergeben. Nach Erhebungen des Tarifarchivs des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung reicht die Spanne von 2,4 Prozent (Energiebranche) bis 3,7 Prozent (chemische Industrie).

Die Forderungen der Gewerkschaften bewegten sich zwischen 4,5 Prozent (Holz und Kunststoff) und 7,0 Prozent (Bauhauptgewerbe) für zwölf Monate. Die vorläufige Bilanz zeige, dass die Tariflöhne auch im Jahr 2014 in vielen Bereichen real spürbar steigen werden, sagte Reinhard Bispinck, Leiter des WSI-Tarifarchivs. Noch offen sind unter anderem die Tarifrunden in der Stahlindustrie und bei der Bahn.