Die Entwicklung in der Börsenwoche machte sich auch in Hamburg bemerkbar.

Nach einer kurzen Schwächephase hat der Deutsche Aktienindex (DAX) in der zurückliegenden Börsenwoche die Marke von 10.000 Punkten, die er in der Vorwoche erstmals knacken konnte, zurückerobert. Dabei trübten in den ersten Handelstagen zunächst noch Ängste der Anleger vor einer Eskalation der Lage im Irak sowie enttäuschende Indikationen zur deutschen Konjunktur die Stimmung.

Doch dann sorgte abermals die US-Notenbank für Erleichterung. Aussagen der Fed-Präsidentin Janet Yellen, wonach der Leitzins auch nach dem Ende der konjunkturstützenden Anleihekäufe noch für eine beachtliche Zeit niedrig bleiben werde, trieben die Kurse hoch. Am Freitag erreichte der DAX im Verlauf ein neues Rekordhoch von 10.048 Punkten.

Auf Wochensicht kletterte der Leitindex bis zum späten Freitagnachmittag um 1,1 Prozent. Unter den Hamburger Werten verteuerten sich Anteilsscheine der Biotechfirma Evotec um gut fünf Prozent, nachdem in der Forschungsallianz mit dem Pharmakonzern Boehringer Ingelheim ein Meilenstein erreicht wurde. Papiere des Windkraftanlagenbauers Nordex legten um 2,5 Prozent zu. Das Unternehmen soll 17 Windturbinen in die Türkei liefern. Gegen die Tendenz gaben Aktien des Online-Karrierenetzwerks Xing auf Wochensicht um 0,6 Prozent nach.