Hamburg. Der Flugzeugbauer Airbus hat ein ernstes Problem mit den Türen an seinem Flaggschiff A380. Nach einem Druckabfall wegen einer defekten Dichtung hat der Konzern eine Taskforce in Hamburg gebildet, um die Schwierigkeiten zu beheben. „Etwa zehn Prozent der Türen müssen modifiziert werden“, sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath dem Abendblatt und bestätigte einen Bericht des NDR-„Hamburg Journals“. Hintergrund der aufwendigen Aktion ist ein Vorfall aus dem Januar dieses Jahres. Damals war es in der Kabine einer Maschine der Fluggesellschaft Singapore Airlines zu einem langsamen Druckabfall gekommen. Die Sauerstoffmasken wurden ausgelöst, und die Piloten leiteten eine außerplanmäßige Landung ein.